Menschen

Die Menschen sind das zahlenmäßig größte Volk Cimorras. Woher sie genau stammten liegt unter dem Staub der Vergangenheit begraben. Ob sie von den Göttern nach Cimorra gebracht wurden, wie viele der anderen Völker von den Sternen stammten und ihr Wissen über ihre einstige Technologie verloren hatten oder sich aus urzeitlichen Tieren entwickelt haben, weiß heute keiner mehr.


Die ersten Aufzeichnungen der Menschen sind Gemälde an Höhlenwänden, welche von dem Krieg mit den Schlangenmenschen berichten. Seit damals haben sie sich über weite Teile des Kontinents Yughanor verteilt, mächtige Königreiche und glorreiche Städte gegründet und sind zur dominanten Rasse geworden. Auch wenn sie zur selben Rasse gehören, so sind sie doch recht unterschiedlich in ihrem Aussehen, Sprache und Kultur. Des Weiteren gibt es noch einige fastmenschliche Rassen, welche zwar viele menschliche Eigenschaften und Merkmale aufweisen, doch trotz allem einige Abweichungen besitzen.

 

Die größten Menschenstämme, welche auf dem Kontinent Yughanor leben, sind:

 

Menschen
Die Menschen sind das zahlenmäßig größte Volk Cimorras. Ihr Aussehen unterscheidet sich kaum von dem unsrigen. Da sie aber körperlich sehr fit sein müssen, um unter den teilweise extremen, ja sogar tödlichen Bedingungen, auf Cimorra überleben zu können, sind sie im Vergleich zum Erdenmensch des 21. Jahrhunderts um wesentlich muskulöser und durchtrainierter gebaut.
Woher sie genau stammten liegt unter dem Staub der Vergangenheit begraben. Ob sie von den Göttern als Sklaven nach Cimorra gebracht wurden, wie viele der anderen Völker von den Sternen stammten und ihr Wissen über ihre einstige Technologie verloren hatten oder sich aus urzeitlichen Tieren entwickelt haben, weiß heute keiner mehr.

Die ersten Aufzeichnungen der Menschen sind Gemälde an Höhlenwänden, welche von dem Krieg mit den Schlangenmenschen berichten. Heute aber leben die Menschen kaum noch in Höhlen. Nur noch einige, wenige, fastmenschlichen Stämme, die auf der evolutionären Leiter stehen geblieben sind, leben noch auf fast steinzeitmenschlichem Niveau.
Der Großteil der menschenlichen Zivilisation Cimorras hat sich über weite Teile des Kontinents Yughanor verteilt und mächtige Königreiche und glorreiche Städte gegründet. Dadurch ist der Mensch zur dominanten Rasse des Planeten, oder zumindest des Kontinentes Yughanor, geworden.
Auch wenn sie zur selben Rasse gehören, so unterscheiden sich die Stämme der Menschen doch recht stark in ihrem Aussehen, Sprache und Kultur. Die größten Menschenstämme, welche auf dem Kontinent Yughanor leben, sind die Folgenden:

  • Aiha, die Götterkinder
    +2 auf INT; -1 auf CHA; nur NSCs!
    In den geisterhaften Tälern der Grauen Ebene leben die Stämme unheimlichen Aiha. Diese sind ein Volk mit einer nachtschwarzen Hautfarbe, langen, schneeweißen Haaren und durchbohrenden, rötlichen Augen. Ihre vollkommen schwarze Haut weißt seltsame, bläuliche Linien auf, welche wie Tätowierungen aussehen, aber sich scheinbar bewegen.
    Den Götterkindern, wie dia Aiha auch genannt werden, wird nachgesagt, dass sie in direkter Linie von den Göttern abstammen, welche sich mit einer Menschenfrau gepaart haben.
    Eine schreckliche Tatsache ist aber, dass die Aiha sehr gute Magier sind. Besonders im Beschwören von Geistern, dem Kontrollieren der Elemente und dem Verzaubern von Tieren und Menschen sind sie besonders bewandert.
    In Sachen Grausamkeit und Unmenschlichkeit stehen die Aiha den schrecklichen Tsao oder den garstigen Tcho-Tcho in Nichts nach. Man könnte eher meinen, dass sie deren Methoden noch weiter perfektioniert haben und lieben es, Gefangene wochenlang zu quälen und zu foltern, bevor sie wie Vieh geschlachtet werden.

  • Arak, die Waldmenschen
    +1 auf STR
    In den tropischen Waldgebieten, Steppen und Gebirgen der Kernlande leben die Arak. Sie sind hochgewachsen und kräftig gebaut. Ihre Hautfarbe hat einen angenehmen Bronzestich; ihre dunkelbraunen bis schwarzen Haare tragen sie offen und lang und in ihren dunkeln Augen brennt ein leidenschaftliches, kriegerisches Feuer.
    Fürwahr sind die Arak ein Volk von Kriegern und bekannt für ihre Stärke und Ausdauer. In weiten Teilen der Welt kann man araksche Söldner antreffen, welche ihre Heimat verlassen haben, um in der weiten Welt ihre Fähigkeiten mit der Klinge und den Bogen zur Verfügung zu stellen. Sie sind berühmt-berüchtigt für ihre umfangreichen Kampfkünste und für ihre Ehrauffassung, jeden Auftrag auch zu Ende zu bringen.

  • Conwyr, die Nordlandbarbaren
    +1 auf STR
    Die Stämme der Conwyr sind in den nördlichen Gebirgen beheimatet und unterscheiden sich drastisch von den eher schmächtigen Rhul, mit denen sie sich diese unwirtliche Gegend teilen.
    Die Conwyr sind wahrhaft hünenhafte Menschen mit breiten Schultern und durchtrainierten Armen und Beinen. Ihre Hautfarbe ist wesentlich dunkler als die der Rhul und Haare, welche sie meistens lang tragen, sind meistens immer schwarz. Ihre dunklen Augen verleihen ihnen etwas Wildes, Animalisches.
    Sie sind barbarische Krieger, sehr gute Jäger und sind in vielen Gegenden von Yughanor als Söldner anzutreffen. In den alten Texten heißt es, dass man einen Conwyr nicht reizen, beleidigen oder dessen Ehre in Frage stellen soll, denn die sonst eher ruhigen Hünen reagieren auf solche Beleidigungen sehr aggressiv und regeln dies meist auf ihre Art und Weise.

  • Jarne, das Seevolk
    +1 auf GES
    Die Jarne, ausgesprochen Jarn, sind hoch gewachsene, kräftige Menschen mit einer hellen, aber nicht ungesunden, blassen Hautfarbe. Alle Haarfarben sind unter ihnen vertreten und meistens haben sie hellblauen oder hellgraue Augen. Sie leben in den gemäßigt warmen bis tropischen Gebieten von Yughanor und sind meistens in den Küstenregionen zu finden.
    Die Jarne sind als Seefahrer und Händler, aber auch als Plünderer und Piraten in den Küstenstädten bekannt und gefürchtet zu gleich.

  • Kaleshi, die Herren des Westens
    +1 auf beliebige Eigenschaft
    Die Kaleshi sind ein gebräunter Menschenschlag von einem mittleren, durchschnittlichen Körperbau. Sie haben meistens schwarzen oder braunen Haaren und braunen, grauen oder blauen Augen. Ihr Lebensraum sind die tropisch-warmen Gegenden, wobei ihr größtes Ballungszentrum der Bund der Neun Städte ist, weshalb die Kaleshi auch einer der einflussreichsten Menschenstämme Cimorras ist.

  • Konaga, die Ostlinge
    +2 auf GES; -1 auf STR
    Im Osten Yughanors leben die Konaga. Diese sind im Vergleich den Cimorrieren aus Westyughanor eher mit durchschnittlich 4 bis 5 Fuß Körpergröße eher kleingewachsen. Sie haben eine hellbraune, leicht lehmfarbene Hautfarbe, meist dunkle Augen und dunkle Haar. Trotz ihrer Größe sind die Konage sehr zäh und sind vorallem durch ihre Flinkheit und Gewandtheit bekannt.
    Im Westen sind die Konaga ein eher seltener Anblick. Es gibt einige Händler aus dem Osten, die wertvolle Edelsteine, Stoffe und Gewürze gegen Metalle eintauschen und manchmal trifft man einige konagische Söldner und Diebe. Gerade letztere sind für ihre flinken Finger und ihre Pfiffigkeit weit über die Grenzen des Ostens hin bekannt.

  • Ngog, die Kannibalen
    +2 auf GES; -2 auf CHA; nur NSCs!
    In den Urwäldern des Südens, in denen auch die kräftigen Tshurukh leben, hausen auch die verschlagenen Ngog. Sie sind im Gegensatz zu den hochgewachsenen Tshurukh kleinwüchsige, recht zierliche Menschen mit hässlichen Gesichtern und oft aufgeblähten Bäuchen. Sie sind als bösartige und grausame Menschen bekannt und beten zu den uralten Göttern, bringen ihnen menschliche Schlacht- und Brandopfer dar und sind nicht nur rituelle Kannibalen. Sie sind meistens nackt, schmücken sich mit Knochen und den Schrumpfköpfen ihrer erschlagenen Opfer oder tragen deren Haut als Lendenschurz.

  • Ninghal, das Bergvolk
    +2 auf STR; -1 auf CHA
    In den Gebirgen kann man auch die Stämme der Ninghal vorfinden. Im Gegensatz zu den anderen Menschenstämmen sind diese im Schnitt nur 3 bis 5 Fuß groß und kräftig gebaut. Sie tragen ihre Haare oft lang und zu Zöpfen geflochten. Ansonsten rasieren sie sich immer ganz kahl, denn sie glauben, dass zu viele Haare der Unterschied zwischen Mensch und Tier darstellt. Sie zieren ihre Haut mit Farbbildern und Eisenschmuck.
    Die bronzehäutigen Ninghal sind ausgezeichnete Schmiede, Bergbauern und auch Bergwerker. Zudem sind sie aber auch bekannte Kämpfer und Krieger und es heißt auch, dass sie viele versteckte Paläste in den Bergen haben, wo sie das vergangenes Wissen, aber auch Gold und Juwelen aufbewahren.

  • Numak, die Wanderer
    +1 auf STR, GES und INT; -2 auf CHA
    Die Numak sind ein Volk von Nomaden, welche in vielen Gegenden von Yughamor anzutreffen sind. Im Gegensatz zu den anderen Menschenstämmen verhüllen die Numak ihre Gesichter und Körper vollkommen mit Leinenbinden und Tüchern, so dass nur die Augen zu sehen sind.
    Sie meiden auch andere Menschen und unternehmen keine Versuche mit ihnen zu kommunizieren oder Handel zu treiben. Daher ist auch nicht viel über diese schweigsamen Stämme bekannt.
    Die anderen Menschenstämme Cimorras hingegen meiden die Numak ebenfalls. Von ansteckenden Krankheiten und wandelnde Leichen ist die Rede, weswegen man die befremdlichen Wanderer stets meidet.

  • Rhul, die Geisterleute
    +1 auf STR und GES; -1 auf CHA
    Die Stämme der Rhul leben im hohen Norden des Kontinents und weisen sich durch eine sehr helle, fast schon bläuliche Hautfarbe und langen blonden oder roten Haaren aus. Ihre Augen sind eigentlich immer stahlblau oder fast weiß, was ihnen ein unheimliches Aussehen verleiht. Die Rhul sind im Schnitt hochgewachsen und drahtig gebaut, was ihre gespenstische Erscheinung noch mehr unterstreicht. Es heißt, dass die Kälte des Nordens ihnen nichts ausmacht. Auch heißt es, dass sie wilde, unzivilisierte Barbaren sind, welche die Schädel, Ohren und Finger ihrer Opfer als Schmuck und ihre gegerbte Haut als Schuhe tragen. Man weiß von ihnen aber, dass sie als geschickte Jäger, Bogenschützen, Fallensteller und Spurenleser einen guten, wenn auch zweifelhaften Ruf haben, denn man muss schon das Spiel mit dem Tod lieben, wenn man einen Rhul als Fährtenleser anheuert.

  • Shjian
    +1 auf beliebige Eigenschaft
    Die Hautfarbe der Shjian besticht durch einen rötlichen Braunton. Ihr Haar tragen sie lang und sehr gepflegt. Es ist meistens natürlich gelockt. Die Shjian haben dunkle Augen und sind kräftig, aber nicht so massiv gebaut wie die Arak. Sie leben in den Gebieten nahe der Stadt Bahagad und an den Rändern der südlichen Wüste. Sie sind als Söldner berühmt und für ihre Fähigkeiten als Fährtenleser und Krieger bekannt. Auch trifft man sie oft als Leiter von Handelskarawanen an oder als Sklavenjäger.

  • Tsao, die Aschekinder
    +1 auf STR und GES; -2 auf CHA; nur NSCs!
    In den rauen und finsteren Gebirgen, welche an die Graue Ebene angrenzen, leben die wilden und grausamen Tsao, ein bleicher und bis aufs äußerste widerlicher Menschenschlag. Sie sind in etwa so groß wie ein durchschnittlicher Mensch, machen aber einen unterernährten, kränklichen Eindruck. Ihre Haut ist grau wie Asche und sie haben keine Haare an ihrem eingefallenen Leib. Man könnte fast meinen, dass es sich bei ihnen um wandelnde Tote handelt. Zudem wirken ihre Körper irgendwie unförmig; ihre Arme und Beine ungleichmäßig lang und Gelenke scheinen dort zu sein, wo sie eigentlich nicht sein dürften. Trotzdem sind die Tsao sehr gelenkig und beweglich. Ihre blutunterlaufenen Augen liegen in den leichenhaften Augenhöhlen und ihre Zähne und Fingernägel haben sie sich scharf angeschliffen.
    Man sagt den Tsao nach, dass sie inzestöse Wilde sein, welche Karawanen oder Siedlungen überfallen, um sich von dem Fleisch der Erschlagenen zu ernähren und Gefangene für ihre blutigen Opferrituale zu ehren der tanzenden Götter zu machen.

  • Tshurukh, die Kopfjäger
    +1 auf STR und GES; -1 auf INT
    In den tiefen, dampfenden Dschungeln Yughanor leben die Stämme der stolzen Tshurukh. Es handelt es sich bei ihnen um dunkelhäutige Menschen mit ebenso dunklen Augen und langen, schwarzen Haare. Die Tshurukh sind groß und sehr kräftig und es heißt, dass sie Kannibalen wären.
    Es wurde immer wieder von den Nordländern versucht, die Tshurukh zu versklaven, doch erwiesen sie sich als besonders widerstandsfähig und stur und sind für Kenntnisse als Jäger, Spurenleser in den Urwäldern und auch als Kopfjäger berühmt.

  • Tsingwe, die Steppenleute
    +2 auf GES; -1 auf INT
    Dieses ebenholzschwarze Menschenvolk lebt in den Steppenregionen und Grasländern, die an die Dschungel des Südens angrenzen. Sie sind hochgewachsen und von schlanker und trotzdem kräftiger Statur.
    Die Tsingwe leben in großen, befestigten Lehmstädten und sind als große Jäger bekannt. Sie tragen ihre Haare oft als lange Zöpfe, verziert mit Glasperlen und Federn.

  • Ushramod, die Wüstenmenschen
    +1 auf STR
    Die Ushramod sind im Zentrum des Kontinents beheimatet und leben in den kargen Steppen und Wüstengebieten.
    Sie sind mittelgroß und von einem ansehnlichen Körperbau. Ihre Hautfarbe erinnert an dunkles Karamell, ihre Augen sind mandelförmig, oft dunkel, aber auch manchmal mit einem hellbraunen, fast goldenen Farbton versehen und ihre Haare tragen sie sehr gepflegt und lang.

  • Vraban, das Volk von den Inseln
    +2 auf INT; -1 auf STR
    Auf den Inseln im Südwesten von Yughanors leben die Vraban. Diese sind kleine, schlanke Menschen mit braungebrannter Haut, dunklen Haare und ebenso dunkel Augen.
    Im Allgemeinen heißt es, dass sie friedliche und zurückhaltende Menschen sind, welche sich der Philosophie und der Wissenschaft verschrieben haben. Sie pflegen nur wenige Kontakte zu den Bewohnern des Kontinents. Es existieren lediglich einige Handelsverbindungen zu den Küstenstädten der Kaleshi.

  • Yakurai, die Nachtleute
    +1 auf GES und INT; -2 auf alle Proben bei Tageslicht.
    Die Yakurai ähneln von der Statur her sehr den Jarne, doch besitzen sie eine sehr blasse bis weiße, ja schon fast transparente Hautfarbe, ebenso schneeweiße Haare und rötliche Augen.
    Sie meiden das Licht der Sonne und kommen nur bei Nacht ins Freie. Tagsüber hausen sie in finsteren Höhlen und Kavernen oder in den Ruinen unterirdischer Städte.