Andere Völker

Neben den Menschen und denen, die fast menschlicher Natur sind, gibt es noch andere, kulturschaffende Rasse, deren Herkunft aber tief im Dunkeln der Geschichte der Welt verborgen liegt. Im folgenden werden nun alle sonstigen Völker beschrieben, welche neben den Menschen noch auf Cimorra anzutreffen sind.

  • Aarakocra, die Vogelmenschen
    +2 auf GES; -4 auf STR; kann fliegen.
    Auf den Spitzen der Berge, dort wo der Gletscherzonen beginnen, befinden sich die Städte der scheuen Aarakocra, den Vogelmenschen. Diese sehen äußerlich den Stämmen der Rhul am ähnlichsten, doch besitzen sie eine Kopf, der vogelhafte Züge aufweist und ihre Arme sind zu großen, gefiederten Vogelschwingen verwachsen.
    Die Aarakocra sind ein kriegerisches Volk, dessen Leben von einem strengen Ehrenkodex bestimmt wird. Sie würden lieber sterben, als dass sie oder ihre Familien versklavt werden würden. So stürzen sie sich wie rasende Adler, oft mit Speeren, Säbeln oder Musketen bewaffnet, in die Schlacht und schlagen kurz, aber heftig zu. Ihre Waffen sind dabei so gefertig, dass sie diese mir ihren klauenartigen Beinen benutzen können. Für einen Menschen erweist sich ihre Formen oft als unhandlich und kaum verwendbar.
    Sie meiden die anderen Völker, welche sie meistens als primitiv betrachten. Ihre Gesellschaft ist sehr hoch entwickelt und in manchen Gegenden werden sie von den "Bodenbewohnern" sogar als göttliche Wesen angebetet. Sie sprechen eine eigene Sprache sowie auch die der Menschen, die in ihrer Nähe leben.

  • Ahoggya, die Vierbeinigen
    Ein Ahoggya ist ein circa 3 bis 6 Fuß großes Wesen mit einem fast kubusartigen Körper, der sich auf vier Beinen fortbewegt, sowie auch vier starke Arme. Einen Kopf besitzen diese Wesen nicht, sondern nur ein Gesicht zwischen vorderen Armen besitzt. Die Arme und Beine sind teilweise stark behaart, während der Leib von einer dicken, ledrigen Haut mit massiven Hornplatten geschützt wird.
    Die Ahoggya sind kriegerische Wesen, die oft als Söldner ihre Dienste anderen anbieten und auch als Krieger gefürchtet sind. Mit ihren vier Armen können sie ohne Probleme auch ebenso viele Waffen führen, aber auch Fern- und Nahkampfwaffen gleichzeitig nutzen.
    In Nichtkriegszeiten sind die Ahoggya auch als fähige Arbeiter und Lastenträger sehr gefragt und werden daher in vielen Städten der Menschen angetroffen.

    Im Allgemeinen sind sie eher grimmige und schroffe Charaktere, die man am besten nicht reizen sollte. Sie sprechen ihre eigene Sprache und auch die Sprache der Menschen.

  • Doppelgänger, die Wechselbälger
    Ob die Doppelgänger eine Weiterentwicklung formloser Kreaturen wie zum Beispiel der Schoggothen sind oder ein Geschöpf jener Wesen, die vor Urzeiten diese Welt bevölkert hatten, ist heute nicht mehr bekannt. Sogar die wenigsten Menschen wissen überhaupt von den unheimlichen Gestaltenwandlern.
    In seiner Urform sind die Doppelgänger eine geleeartige Masse von blutig-fleischiger Farbe. Sie können jede beliebige Form bis zur Größe eines sehr hochgewachsenen Menschen und jede beliebige Farbe annehmen. Ebenso können sie  Haare und Fingernägel nachbilden und so eine perfekte Kopie eine Menschen darstellen.
    Die einzelgängerischen und eigenbrötlerischen Wechselbälger leben versteckt  unter den Menschen. Im Normalfall kann man diese nicht von einem Menschen unterscheiden. Nur wenn man ihn verwundet, erkennt man die Wahrheit, denn  diese Wesen bluten nicht. Stattdessen kann man nur ihr gelantineartiges Fleisch sehen, welches zerfließt und Wunde wieder verschließt.
    Überhaupt sind die Doppelgänger nur schwer zu töten, da sie gegen normale Hieb- und Stichverletzungnen sowie Treffern durch Projektilen vollkommen immun sind. Nur Feuer kann diese Wesen vernichten.
    Die Doppelgänger selbst sind geschlechtslos und pflanzen sich durch Zellteilung fort. Alle 15 Jahre teilt sich Individuum, wobei die beiden neuen Geschöpfe die Züge und das Wissen des Elternwesen übernehmen.
    Die Wesen besitzen schwache, psionische Fähigkeiten. Sie können die Sprache, Gefühle, Vorlieben und Abneigungen ihres Gegenübers erkennen und sich so ihm anpassen. Daher verstehen sie auch jede Sprache, da sie diese durch diese Fähigkeit sofort erlernen können. Ihre Fähigkeiten reichen aber nicht aus, Gedanken oder Erinnerungen richtig lesen zu können.

  • Echsenmenschen, die Saurianer

    Die Echsenmenschen sind ein unvorstellbar altes Volk, welches zu den ersten, kulturschaffenden Rassen Cimorras gehört.
    Äußerlich erinnern sie an aufrecht gehende Saurier oder Krokodile. Sie erreichen eine Körpergröße von 5 bis 7 Fuß und sind sehr kräftig und austrainiert gebaut. Dabei sind die Weibchen im Schnitt größer und schwerer als die Männchen. Dies ist auch das einzige, äußerliche Merkmal, an dem man den Unterschied zwischen den beiden Geschlechtern ausmachen kann. Ansonsten sind die Echsenmenschen in jeder Hinsicht Reptilien. Sie sie legen auch Eier und benötigen eine tropisch-warme Umgebung, um zu überleben, da sie Kaltblüter sind. Daher befinden sich ihre Städte und Reiche tief versteckt in den Urwäldern des Südens, dort, wohin sich kaum ein Mensch hinverirrt.

    Gesellschaftlich gesehen sind die Echsenmenschen sehr hoch entwickelt und sie beherrschen mächtige Zauber, welche anderen Völkern zumeist nicht bekannt sind. Die gesellschaftlichen Aufgaben sind streng nach Geschlechtern getrennt. Die Männchen sind Krieger, Jäger und jede andere Form von Handwerker, während die Frauen sich auf der eine Seite um den Haushalt, die Kinder, aber auch im die Regierungsaufgaben und die Religion kümmern. Somit ist die Echsengesellschaft ein Matriarchat.

    Kleidung kennen die Echsenmenschen nicht. Sie tragen lediglich Goldschmuck und Edelsteine, um ihre Körper zu verzieren. Sie besitzen eine eigene Form von Keilschrift und eine eigene Sprache. Es ist ihnen nicht möglich, mit Menschen direkt zu kommunizieren, was auch ein Grund ist, warum die beiden Rassen kaum Kontakte untereinander pflegen. Zudem kommt es auch immer wieder vor, dass Echsenkrieger auf der Jagd auch Menschen angreifen und diese als Beute in ihre Städte verschleppen.

  • Feueraugen, die Meisterschmiede
    +4 auf STR; -2 auf GES; -1 auf CHA. Kann Feuer beherrschen wie ein Magier der 1. Stufe. Beginnt daher immer mit mindestens Magier 1 als Laufbahn.
    Die Feueraugen erinnern auf dem ersten Blick an 9 bis 12 Fuß große Voormis mit einem dichten, zotteligen, rostroten Fell und einem einzelnen, vollkommen gelben Auge im Kopf. Allerdings sind die Feueraugen keine primitiven Wilde, sondern befinden sich eher auf einem ähnlichen Entwicklungsstand wie die Menschen. Sie leben auf den Inseln im Südwesten von Yughanor in versteckten Städten, die oft bis tief unter die Erdkruste reichen. Dort gehen sie der Kunst des Schmiedens nach und es heißt, dass Waffen und Rüstungen, die von den Feueraugen geschaffen wurden, schon von legendären Helden in viele Schlachten getragen wurden. So sollen sie nicht nur die besten Metalle der Unterwelt verwenden, sondern auch jene, die als Meteroiden aus dem Sternengarten heruntergefallen sind.
    Jedes Feuerauge ist von Natur aus ein Pyromant und kann Feuer durch Gedankenkraft manipulieren und aus dem Nichts entstehen lassen. So können sie auch die Hitze des Feuers beim Schmieden genau kontrollieren.
    Sie sprechen eine eigene Sprache. Nur wenige von ihnen sprechen die Sprache der Menschen, um mit ihnen Handel zu treiben. Ansonsten meiden sie auch den Kontakt zu ihnen.

  • Ghast, die Kriecher in der Finsternis

    Die Ghast sind eine unterirdische Rasse von fleischfressenden Humanoiden. Sie sind größer als ein durchschnittlicher Mensch und vollkommen unbehaart. Wie eine Ratte besitzen sie einen langen Schwanz und sie bewegen sich springend wie in ein Känguru vorwärts. Ihre Gesichter sind wage menschlich, doch besitzen sie keine Nase und ihre Augen sind blutig rot.

    Die Fleischfresser jagen in Rudeln eigentlich alles, was sie in den labyrinthartigen Tunneln und Kavernen finden können. In Notzeiten neigen sie auch zu Aasfrass und sogar zu einem kannibalischem Verhalten. Wenn sie in die Überzahl sind, greifen sie auch Menschen an, die sich in die pilzüberwucherten Tunnel gewagt haben.

    Die Ghast haben nur eine primitive Intelligenz, die man am ehesten mit einem Menschenaffen vergleichen kann. Sie verwenden einfache Werkzeuge, Steinkeile und Keulen aus abgenagten Knochen und sie schmücken sich mit der Haut und den Gebeinen ihrer Opfer. Manche ziehen ihren Opfern die Gesichtshaut ab und tragen diese über ihrem eigenen, ausdruckslosen Bestienantlitz.
    Sie können zudem nur in der absoluten Dunkelheit der Unterwelt existieren. Ein direkter Strahl von Sonnenlicht würde sie sofort töten.

    Die Ghast besitzen eine eigene, für Menschen kaum erlernbare Sprache, die sich aus Knurr-, Fiep- und Jaullauten sowie auch Gesten zusammensetzt.

  • Ghule, die Leichenfresser

    In den Geschichten der Cimorrier heißt es, dass die Ghule einst Menschen waren, welche sich aber ihren niedrigsten Gelüsten hingaben. Sie lebten in goldenen Reichen in purem Luxus und gaben sich allen noch so frevelhaften Formen der Dekadenz hin. Von Inzucht und Sodomie soll genauso die Rede gewesen sein, wie von Kannibalismus und Leichenfraß. Über die Generationen hinweg wurde dieses verdorbene Erbe weitergeführt, bis die Nachkommen dieser Menschen  nicht mehr menschlich waren, sondern zu Ghulen geworden sind.

    Ein Ghul ist eine höchst widerwärtige Erscheinung, die zum Teil Mensch und zum Teil Tier ist und schon auf große Weite Leichengestank verströmt. Ihre Gesichtszüge weisen grob menschliche Züge auf, doch werden diese immer wieder durch hyänen- oder wölfische Elemente unterbrochen. Dabei ähneln sich die Ghule untereinander nur kaum. Einige sind sogar fast komplett menschlich und besitzen auch eine ebenso hohe Intelligenz, während die anderen fast nur noch tierisch sind und in Rotten durch die Wüsten und Sümpfe streifen, immer auf der Suche nach frischer Beute.

    Man kann sie auch in den Städten antreffen. Dort hausen sie im Untergrund, in den Kanälen, Katakomben oder auf den Leichenackern, wo sie im Verborgenen hausen, sich von Totem ernähren oder in den nächtlichen Gassen auf Menschenjagd gehen. 

    Die Ghule haben eine höchst eigenartige Sprache, die an das Bellen und Jaulen von Hunden und Hyänen erinnert. In den seltensten Fällen können sie auch menschliche Sprachen, wenn auch nur bruchstückhaft, wiedergeben.

  • Illithiden, die Gedankenschinder

    Diese fremdartigen Kreaturen kamen einst durch eines der Dimensionstore nach Cimorra und ließen sich in den kühlen Grotten und Höhlensystemen der labyrinthischen Unterwelt nieder. Sie sind humanoide Wesen, mit einer violetten, bläulichen oder schwarzen, gummiartigen Haut und einem tintenfischartigen Kopf. Dieser verfügt über starrende, kränklich-gelbe Augen und sich ständig windenden Tentakel, hinter denen sich ein kräftiger Schnabel als Maul befindet. Die Illithiden sind hervorragende Psioniker und sind mit einer Vielzahl geistiger Kräfte ausgestattet, um ihre Opfer zu hypnotisieren und geistig zu vernichten.

    Als Nahrung benötigen sie den Verstand intelligenter Wesen. Um sich so zu ernähren, legen sie ihre Tentakel um das Haupt ihrer Beute, dringen in ihren Verstand ein und entziehen diesen langsam, bis nur noch eine hirntote Hülle übrig ist, deren Fleisch sie oft dann auch noch verzehren. Das Fleisch ihrer Opfer ist die Nahrung für ihren Körper; der Verstand aber für ihren Geist.

  • Mi-Godie Ätherengel
    Die Mi-Go kamen zur Zeit der Götter von jenseits der Grenzen des bekannten Sternenhimmels nach Cimorra. Diese bizarre Wesen, deren Erscheinung entfernt an fliegende Krabben mit leuchtenden, Tentakeln besetzten Häuptern erinnern, beherrschen die Fähigkeit, aus eigener Kraft durch den Kosmos zu reisen und so auf allerlei Welten Stützpunkte zu errichten, die ihnen als Außenposten dienen. Die Mi-Go sind immer auf der Suche nach Erzen aller Art und fördern diese mit Hilfe ihrer fremdartigen Erdbebenmaschinen zu Tage. Im Allgemeinen sind diese Fremden ein technologisch fortgeschrittenes Volk. Sie besitzen tödliche Blitzstrahler und Nebelgewehre sowie tragen sie korallenartige Rüstungen, welche sie speziell heranzüchten und für jeden Mi-Go speziell angefertigt wurden. Auch entführen sie hin und wieder Menschen, um ihre Gehirne zu extrahieren und in speziellen Zylindern aufbewahren, um sie zu erforschen und die Körper mit künstlichen Kristallgehirnen als Marionette und Wächter zu missbrauchen.
    Es heißt, dass die  Mi-Go auf den frostigen und mit Schnee bedeckten Gipfeln der Gebirge ihre Außenposten auf Cimorra errichtet haben, weswegen Bergführer immer wieder vor dem Besteigen gewisser Gipfel warnen.

  • Morlocks, die Unterirdischen

    Ein weiterer Schrecken der lichtlosen Unterwelt, der sich einst aus den Urmenschen Cimorras entwickelt haben, sind die grausamen Morlocks. Diese Kreaturen haben menschliche Züge, erinnern durch ihre grobschlächtige Geschichtsform, den überlangen Armen und der grau-weißen Körperbehaarung eher an die eher primitiven, fastmenschlichen Voormis. Unter dem Fell schimmert in einem leichten Rosa das Fleisch durch die nahezu transparente Haut hindurch. Ihre Augen glühen in einem unheimlichen Scharlachrot und scheinen sogar in der tintigen Dunkelheit der Unterwelt zu leuchten.
    Die Morlock sind eine archaischen, wilden Rasse von Kannibalen, welche in der Nacht ihre Höhlen verlassen und sich auf die Jagd nach Frischfleisch jeglicher Art machen. Dabei machen sie auch nicht vor menschlichen Wesen halt. In der Dunkelheit wagen sie sich sogar aus der Sicherheit der Unterwelt hinaus an die Oberfläche und dringen in nahe Siedlungen ein, um dort menschliche Beute zu machen.

    Wie die Voormis sind die Morlock in der Lage, einfache Waffen und Werkzeuge zu verwenden, die oft aus Steinen oder Knochen hergestellt wurden. Das Licht des Tages oder auch einer Fackel meiden sie, da sie diese grelle Helligkeit nicht vertragen können.
    Die Morlocks sprechen einen Dialekt der Voormis und der Ghule. Mit Menschen können sie nicht kommunizieren.

  • Mykoniden, die Pilzartigen
    Die Mykoniden sind grob humanoide Kreaturen von 4 bis 7 Fuß Körpergröße, die aber weder Mensch noch Tier sind, sondern eher eine Art intelligenter Pilz und daher wahrscheinlich mit den Mi-Go verwandt sind.

    Ihre Körper bestehen aus ledrigen Myzelien, einer dunklen, schleimigen Haut und schwarzen Sinneszellen, welche ihnen als Augen dienen. Sie kommunizieren über Düfte, die sie in speziellen Drüsen herstellen. Die Mluurg leben in nassen, dunklen Höhlen oder feuchten, stinkenden Sümpfen und ernähren sich von Aas und anderen toten Materialien. Sie vermehren sich dank ihrer Sporen, können sie aber auch als Waffe einsetzen, um ihrer Opfer zu betäuben. Die Mluurg sind auch starke Psioniker.
    Hin und wieder stößt man auch auf ein größeres Exemplar ihrer Rasse. Diese werden als Mykonidenoger bezeichnet. Sie werden zwischen 8 und 11 Fuß hoch und können einige Zentner wiegen. Diese Monster stellen die Kriegerelite der Mykonidengesellschaft dar und bewachen die Zugänge zu den Pilzstädten.

    Durch ihre sehr abgeschiedene Lebensweise, wissen die meisten Menschen an der Oberwelt von Cimorra nichts von der Existenz der Mykoniden, weswegen die Berichte über diese fungoiden Wesen durchaus nur als Legenden definiert werden.

  • Thri-Kreen, die Insektenmenschen
    +2 auf STR; +4 auf GES; -1 auf INT; -3 auf CHA. Fernangriff mit Verdauungssaft: 1W6 Schaden
    In den weiten Steppen und Wüsten Cimorras kann man sie finden, die Lehmfestungen der insektoiden Thri-Kreen. Dieses Volk ähnelt aufrechtgehenden und bis zu 8 Fuß großen Heuschrecken. Sie bewegen sich auf zwei Beinen voran, während die vorderen vier Extremitäten Armen mit vierfingrigen Händen ähneln. Ihre Körper sind mit einer Mischung aus ledriger Haut und Chitinplatten überzogen und sie besitzen leicht menschliche Züge und zwei offensichtliche Geschlechter.
    Die Thri-Kreen sind Jäger und Sammler, die in großen Horden auf mächtigen ebenfalls insektoiden Bestien ausreiten, um Pflanzen zu ernten und Tiere zu jagen. Die Beute bringen sie dann in ihre Behausungen, wo sie dann mit allen Mitgliedern des Stammes geteilt werden. Die Kommunikation der Thri-Kreen besteht aus einer komplexen Sprache aus Geräuschen, Gesten und Pheromonen. Gerade Gefühle erklären sie durch den Einsatz von Duftstoffen.
    Als Waffe setzen sie, neben ihre Händen und selbstgefertigten Waffen auch ihren Verdauungssaft ein, welche sie über eine nicht zu verachtende Entfernung speien können. Dieser hat eine hoch korrosive Wirkung und zerfrisst Metalle in Windeseile.

  • Voormis, die Tierartigen
    +2 auf STR; +2 auf GES; -2 auf INT. +4 bei Proben auf Klettern und Springen.
    Die Voormis sind eine der bekanntesten fastmenschlichen Rassen auf Cimorra und auch auf Yughanor kann man ihnen in vielen Gegenden begegnen. Doch sollte man diese Treffen zur eigenen Sicherheit vermeiden, besonders wenn man kein fähiger Krieger ist.
    Die Voormis sind nahezu menschlich, weisen aber noch recht primitive, fast tierhafte Züge auf. Sie sind kräftige, aber grobschlächtige Kreaturen und wirken trotz ihres gebeugten Gangs recht massiv. Sie sind stark behaart und tragen in den wenigsten Fällen so etwas wie Kleidung. Einige wenige, die auf einem etwas höher entwickelten Niveau leben, tragen Lendenschürze aus Leder oder Fellen und benutzen Waffen aus Knochen und angeschliffenen Steinen. Ansonsten nutzen sie Holzknüppel und primitive Speere, um zu jagen oder sich zu verteidigen. In sehr seltenen Fällen wurden auch schon Voormisbanden gesichtet, welche mit Eisenwaffen, Rüstungen und Schilden ausgestattet waren.
    Die Voormis leben immer in Rudeln und haben eine strenge Geschlechtertrennung. Die Männer gehen auf die Jagd, während die Frauen die Kinder versorgen. Die Jagdbeute besteht oft aus tierischer Nahrung, aber hin und wieder, besonders wenn ein Rudel seit längerer Zeit keine Beute mehr gemacht hat, greifen sie auch Menschen an.
    Auf Grund ihres einfachen Geistes und ihrer rohen Kräfte werden die Voormis auch immer wieder von höher entwickelten Rassen als Arbeitssklaven, Söldner oder auch als Gladiatoren verwendet. In einigen Manuskripten wird berichtet, dass es immer wieder Voormis gab, welche über eine menschliche oder sogar noch höhere Intelligenz verfügten und sie sich immer wieder als Anführer ganzer Horden herauskristallisierten. Diese Exemplare verfügten sogar oft über arkanes Wissen oder waren Gesegnete der Götter.
    Die Voormis besitzen eine eigene, guterale Sprache, können sich aber mit einfachen Worten auch mit Menschen unterhalten.

  • Voors, die zwergenhaften Gräber

    Die Voors sind eine widerliche Rasse von Mutanten, deren Ursprung im Schatten der Vergangenheit begraben liegt. Diese kleinwüchsigen Wesen mit einer Körpergröße von gerade einmal zwei bis drei Fuß weisen sowohl menschliche, ghulische als auch rattenhafte Züge auf. Dabei sind ihre bleichen und haarlosen Körper aufs Groteske verdreht und verformt.

    Sie hausen bevorzugt in den Kanalisationen der großen Städte. Es heißt, dass sie sich ähnliche wie die Ghule von Aas ernähren, aber Kinder entführen und fressen sollen. Sie beherrschen angeblich die Sprache die Ghule und verstehen auch im Groben die menschliche Sprache, doch sind sie nicht fähig diese wiederzugeben. Auch sie setzen einfache Waffen ein. Besonders auch Objekte, welche sie in den Abwasserkanälen vorfinden.

  • Yuan-Ti, die Schlangenmenschen
    +1 auf beliebige Eigenschaft; Biss: 1W6 Schaden + Gift (Verletzung, SG 12, -1W6 STR/-1W6 STR)
    Die Yuan-Ti sind eine humanoide Rasse von schlangenartigen Wesen und die Nachkommen der legendären Schlangenmenschen der Vorzeit.
    Sie haben einen humanoiden, geschuppten Körper, aus dessem Steiß ein Schlangenschwanz wächst und einen Schlangenkopf. Es gibt aber auch Exemplare die fast vollkommen menschlich sind. Andere hingegen besitzen nur einen menschlichen Oberkörper und den Unterleib einer Schlange oder, wenn auch sehr selten, den Unterleib eines Menschen und einen schlangenhaften Oberkörper.
    Ihre Gesellschaft untergliedert sich in mehrere Kasten, je nachdem, welche Fähigkeiten und Eigenschaften sie haben. So gibt es unter anderem eine Priester- und Magierkaste sowie auch eine Krieger-, Sklaven-, Assassinen- und Gelehrtenkaste.
    Die Yuan-Ti sind sehr schnell und wendig. Als Waffen nutzen sie gerne Bögen oder Blasrohre mit vergifteten Pfeilen oder kurzen, gebogenen Klingen. Einige von ihnen in den höheren Gesellschaftschichten haben auch den Zugriff auf die Technologien der alten Schlangen und sind sie technologisch hoch entwickelt. Sie erschaffen immer wieder neue Arten von Giften und Seren, welche das Bewusstsein verändern können oder den Betroffenen in einen todartigen Schlaf versetzen. Ihre Technologie erlaubt es ihnen sogar, ihre Genetik zu modifizieren und somit besondere und für spezielle Aufgaben geschaffene Wesen zu kreieren.
    Dies erlaubt den Yuan-Ti sich mit Menschen zu paaren und so garstige Hybridwesen zu zeugen, welche zwar komplett menschlich aussehen, aber eine seltsame, gelbliche Augenfarbe haben und in einem geistigen Kontakt zu den Schlangenmenschen stehen, wodurch diese Hybriden die nahezu perfekten Infiltratoren und Assassinen der Menschenreiche sind.
    Ihre Sprache ist für Menschen kaum verständlich und noch schwerer Nachzuahmen.
    Es heißt, dass die Schlangen das erste, große Volk auf Cimorra waren und langsam durch die Menschen verdrängt wurden, was den ewigen Groll der Yuan-Ti auf die Menschen erklärt.