Artefakte

Allgemeines

SL-Tipps: Die Artefakte sind wirklich seltene Gegenstände und sollten entsprechend nur sehr, sehr selten gefunden werden. Wird ein Schatz gefunden, so besteht die 1%ige Chance ein Artefakt zu finden. Wie die Verteilung dieser Artefakte dann stattfindet, obliegt dem SL oder er verwendet eine entsprechende Zufallstabelle.

Im Kampf gegen Aliens erhöht sich die Chance diese Artefakte zu finden natürlich.

 

In vergangenen Zeiten, als die Götter und ihre Kinder nach Cimorra kamen und die Welt sich untertan gemacht haben, brachten sie auch ihre Magie und ihr Wissen mit.  Diese Alienartefakte sind in den meisten Fällen so konstruiert, dass Menschen kaum in der Lage sind, diese zu verwenden. Aber trotzdem haben sie gerade für Magier, Priester und Gelehrte sowie Sammler eine besondere Bedeutung. Während die einen versuchen, die Konstruktion der Artefakte zu verstehen und zu reproduzieren, sind andere nur darin bedacht, einen besonderen Schatz in ihrer Sammlung zu haben.


Alienwaffen

Blitzstrahler

Ein Blitzstrahler ist eine lange Stange mit verschlungenen Kabeln und Kupferkugeln an der Spitze, gespeist von einem Energiekristall. Wird die Waffe aktiviert, so erzeugt sie einen circa 60 Fuß langen Blitzstrahl. Wer von ihm getroffen wird, erleidet schwere Verbrennungen. Glatte Flächen reflektieren den Strahl, wodurch es so möglich ist, regelrecht um die Ecken zu schießen.

Der Energiekristall der Waffe erlaubt es dem Benutzer zehn Schüsse abzufeuern, bevor er ausbrennt und ausgetauscht werden muss.


Blitzwerfer

Der Blitzwerfer ist ein Stabkonstruktion, welche einem Dreitzack ähnelt. Die Spitzen allerdings bestehen aus einer Metallkonstruktion, in der drei Energiekristalle eingefasst sind. Diese surren und summen permanent und kleine Entladungen zucken zwischen ihnen. Der Anwender kann durch eine Drehung am Griff einen Blitzstrahl erzeugen, der eine Reichweite bis zu 100 Fuß besitzt und sogar unter Wasser eingesetzt werden kann. Die Stärke des Strahls verbrennt Fleisch und Knochen sofort und lässt Metall dahin schmelzen. 

Der Stab kann auch dazu eingesetzt werden, um einem Gegner im Nahkampf einen lähmenden bis tödlichen Schock zu verpassen.


Energiestrahler

Ein Energiestrahler ist eine sehr seltene Waffen, die von einer uralten, humanoiden Rasse nach Cimorra gebracht wurden. Diese ähneln Vorderladerpistolen oder –gewehren, besitzen aber einen Kristallkern, welche die Energie für den Strahl liefern. Mit einem Rädchen lässt sich die Stärke des Strahls von Betäubung einstellen bis hin zu tödlicher Stärke, die aber auch die Struktur des Kristalles am meisten belastet. Zerbricht diese, so entlädt sich die Kristallenergie explosionsartig. Die Energiekristalle sind sehr unterschiedlich geladen, weswegen man nicht genau weiß, wie viele Schüsse man mit der Waffe abfeuern kann.

 

Mentaler Disruptor der Illithiden

Ein Mentaler Disruptor sieht wie edelsteinverzierte Handschuh aus Gold und Kupfer aus, der mit Juwelen und Edelsteinen besetzt ist. Auffällig ist eine Metallscheibe in der Handinnenfläche und ein Energiekristall am Handrücken. Er erlaubt es seiem Träger, wenn er den Kopf eines Opfers berührt, dessen Gehirn soweit zu schädigen, bis es im Schädel regelrecht gekocht wurde. Diese schreckliche Waffe scheint aus der Hand der Illithiden zu stammen, da er auch heute noch immer Verwendung findet.

 

Schallwerfer der Älteren Wesen

Ein Schallwerfer sieht wie eine Armbrust aus, an deren Ende statt eines Bogens eine Art Stimmgabel angebracht wurde. Diese wird über den Zündungsmechanismus in Schwingung versetzt und strahlt zielgerichtet tödlichen Schallwellen ab. Die Schallwaffen sind sehr selten und wurden wahrscheinlich von den Älteren Wesen zur Bekämpfung oder Kontrolle der Schogotten hergestellt, welche bei dem Schallstoß zurückweichen. Aber auch gegen Wesen, die zwischen den Dimensionen wechseln können, wirken die Schallwaffen besonders effektiv. Fokussiert man mehrere Schallwerfer kann man mit ihnen Wände einreißen und ganze Gebäude einebnen.

 


Alienartefakte

SL-Tipps: Diese Gegenstände wurden von den Uralten und ihren Kindern mit nach Cimorra gebracht und waren zu ihrer Zeit alltägliche Gegenstände. Jetzt sind sie wertvolle Schätze, da sie nicht mehr reproduziert werden können. Entsprechend selten und kostspielig sind sie auch. 

 

Feuerkristalle

Diese flammend-roten Kristalle sind die Energiequelle vieler Maschinen der außerirdischen Ureinwohner Cimorras. Wie das Verhältnis zwischen den Kristallen und der Maschinen genau ist und wie der Energietransfer funktioniert, weiß heute keiner mehr, weswegen man es auch noch nicht geschafft hat, solche Maschinen nachzubauen. Ist die Energie des Kristalls aufgebraucht, so wird dieser schwarz und stumpf.

Es gibt keine natürlichen Vorkommen der Feuerkristalle auf Cimorra. Wie es scheint, wurden sie durch ein Dimensionstor nach Cimorra gebracht und somit ist ihre Menge auch nur limitiert. Man kann sie auch nur in den Ruinen der Uralten finden, weswegen auch Gelehrte und Magier eine große Belohnung für jeden dieser Kristalle bezahlen.


Korallenpanzer

Ein Korallenpanzer ist eine bizarre Rüstung, die eigentlich von den Mi-Go angefertigt und getragen wird. Mit einem gewissen Aufwand kann der Panzer auch für einen Menschen umgebaut werden. Neben der schützenden Wirkung erlaubt es dem Träger der Rüstung auch das Atmen unter Wasser oder im luftleeren Raum.

 

Nacha-Schutzrunen

Diese Amulette, gefertig aus einer rechteckigen Silberplatte und mit mystischen Runen verziert, schützen den Träger vor psionische Fähigkeiten.

 

Schildsteine
Diese metallisch-blauen Kristalle erschaffen ein schwaches Kraftfeld, das seinen Träger vor Feuer, Elektrizität und sonstige Arten von Energie schützt.

 

Schweberbarke der Schlangenmenschen

Schweberbarken sind kleine, schwebende Fahrzeuge, die von den Schlangenmenschen geschaffen wurden. Sie sind ähnlich aufgebaut wie ein Streitwagen, doch ist die Stellfläche wesentlich größer, so dass circa fünf bis sechs Personen darauf Platz haben. Sie schweben knapp einen Fuß über den Boden und werden dabei von einer unsichtbaren Macht angetrieben.

Einigen Gelehrten ist es gelungen, die Bedienung dieser Gefährte zu erlernen. Daher kann man in den größeren Städten wie Bahagad oder Sataris bei größeren Festen und besonderen Anlässen hin und wieder eines dieser Fahrzeuge, welches sich im Besitz von Adeligen oder dem Klerus befindet, bestaunen.

 

Schutzkristalle
Schutzkristalle ähneln im Aufbau den Schildsteinen. Sie leuchten in einem strahlenden Türkis und erzeugen ein Kraftfeld, das jede Art von normalem Schaden abwehrt. Schaden, der durch einen Zauber verursacht wird, wird nicht abgehalten.


Einmalige Artefakte

SL-Tipps: Diese Artefakte sind, wie der Name schon sagt, einmalig. Wird also eines der folgenden Artefakte gefunden, so kann es auch entsprechend nicht noch einmal gefunden werden.


Auge des Wahnsinns

Das Auge des Wahnsinns ist eine etwa faustgroße, jalefarbend-schillernde Perle. Übergießt man diese mit einer Mixtur aus frischem Blut und Salzwasser, so erwacht der Geist eines kosmischen Dieners in der Perle, welcher dem Charakter eine beliebige Frage beantwortet oder ihm ein arkanes Geheimnis preisgibt. Die Antworten sind aber meistens genauso geheimnisvoll wie die Fragen des Wissensuchenden. 


Diskus der Äußeren Räume

Diese Scheibe aus einem unbekannten Metall gefertigt sind mit den fremdartigen Runen der Uralten verziert. Diese Runen beherbergen das geheime Wissen über den Kosmos und die Räume jenseits des Universums. Wer die Schrift studiert, erlangt somit einige wertvolle Zaubersprüche.

Allerdings besteht für den Wissensuchenden auch eine tödliche Gefahr im Studium des Diskus, denn das Material ist von radioaktiver Natur. Nach einer Weile erleidet der Leser Verbrennungen durch die Strahlung und letztendlich kann es geschehen, dass er sogar Mutationen erleidet.


Dodekaedrischer Pylon

Hierbei handelt es sich um eine kurze, zwölfeckige Säule von ungefähr drei Fuß Länge und einem Durchmesser von einem halben Fuß. Die Säule besteht aus neun Segmenten, welche an einer Eisenstange aufgefädelt sind. Jedes Segment ist drehbar und besitzt auf jeder Seitenfläche eine Glyphe. Durch Kombination dieser Glyphen können unterschiedliche Schutzzauber aktiviert werden, welche den Pylon wie eine Kuppel umgeben und gegen verschiedene Schadens- und Gegnerarten ausgelegt sind.

Allerdings gibt es auch eine Kombination, welche einen ektoplasmischen Schogothen freigibt, der wiederum wie eine blinde, wilde Bestie jedes Ziel in seiner näheren Umgebung tötet. 

 

Flammenkrone von Asturathoa
Die Flammenkrone ist aus einem fremdartigen Metall geschmiedet und mit sieben großen und kristallklaren Rubinen besetzt worden.
Die Flammenkrone liegt in einer geheimen Kammer im Tempel des Asturathoa, einem finsteren Feuergott der Uralten. Um in die Kammer zu gelangen, muss man Wächter des Tempels, die Flammende Schwärze, im Steinkreis von Tshüüt beschwören und sie dort für 48 Stunden einkerkern.


Fragmente der Schriftrolle von Vorur

In einer kleinen Kristallglasphiole befinden sich die Überreste der Schriftrolle des Bannzauberers Vorur. Jedes der siebzehn Fragmente der Schriftrolle ist stark genug, um außerirdische Kreaturen zu bannen. Ein benutztes Fragment aber verbrennt bei der Anwendung und ist nicht mehr zu verwenden.

 

Handschuhe von Pthanos Phaan
Diese beiden, unterarmlangen Handschuhe bestehen aus einer fremdartigen Silberlegierung und sind ungewöhnlichen Glyphen und Linien verziert. Sie verleihen ihrem Träger große, übermenschliche Stärke und Macht.
Wer auch immer die Handschuhe anzieht, geht mit ihnen eine immerwährende Verbindung ein. Erst wenn er stirbt, fallen die Handschuhe wieder ab.

 

Handschuh des Nophk-Voonarth

Diese Waffe ähnelt auf dem ersten Blick der Hand des Todes, doch befindet sich kein schwarzes Loch in der Handfläche, sondern ein kleines Portal zu einer äußerst befremdlichen Dimension. Wird es aktiviert, peitschen kreischende, schleimige Tentakel mit unzähligen Mäulern aus der Handfläche heraus, greifen sich ihre Beute und zerreißen und verschlingen sie innerhalb weniger Augenblicke.


Kanopen des toten Gottes

Hierbei handelt es sich um sieben kleine, seltsame Tonkrüge, in denen sich die Organe eines toten Gottes befinden sollen. Ist man so töricht diese Gerücht zu überprüfen und eine der Kanopen zu öffnen, so quillt eine teerig-grüne Rauchwolke aus dem Gefäß, welches jedes, der sich in ihr befindet, auflöst. 

Öffnet man aber alle sieben Krüge gleichzeitig, so vereinen sich die Rauchwolken zu einem niederen, anderen Gott, eine fremdartige Alienkreatur, bestehend aus einer wolkenartigen Substanz, aus der eine Vielzahl schleimiger Tentakel und Pseudopodien wuchern.


Karte des Alienkartographen

Diese fremdartige Karte, gefertigt aus Menschenleder, zeigt die Standorte diverser Schreine einiger Götter auf fremden Welten. Magier und Gelehrte sind in der Lage die Standorte zu entschlüsseln und mit den richtigen Zaubern oder Artefakten, diese Orte aufzusuchen.

Allerdings gibt es auch eine fremdartige Entität, welche auf den Pfaden, die auf der Karte eingezeichnet sind, wandelt. Es besteht zwar nur eine geringe Chance, dass ein Reisender mit dieser Kreatur zusammenstößt, doch dies würde bestimmt tödlich für ihn enden.


Onum von Thyrak

Der Onum ist ein magischer Stein, der in den Schatzkammern von Thyrak aufbewahrt wird. Der Stein ist ein grüner Ikosaeder aus Marmor, in dessen Seitenflächen Zeichen der Uralten eingeritzt wurden. Wenn man diese lesen kann, so kann man die Macht des Onum entfesseln, da er seinem Besitzer es erlaubt für einen kurzen Zeitraum von der Dauer einer halben Minute sich außerhalb des normalen Zeitflusses zu bewegen. Der Träger kann den Zeitfluss verlangsamen oder beschleunigen, doch steht im diese Kraft nur einmal am Tag zu.

Ring von Aqhat

Dieser schlichte Bronzering besitzt an der Innenseite eine Vielzahl an Schutzrunen und Älteren Zeichen, welche den Träger vor schädlicher Magie schützen. Allerdings entzieht der Ring dem Arm, an dem er steckt die Lebenskraft, weshalb er dem einer ledrigen Mumie gleicht.


Silbernes Tablett von Moakmaa N'Knaa

Diese unförmige Scheibe aus einem silbernen Metall ist mit allerlei Schutzformeln beschriftet, welche zur Abwehr von Kreaturen der Tiefsee dienen.


Stab des Eshkathan

Dieser gut 6 Fuß lange Stab besteht aus einem unbekannten schwarzen Material, welche Eigenschaften von unzerbrechlichem Glas aufweist. Im zweiten Viertel des Stabes von oben her gesehen, befinden sich drei Edelsteine in den Farben Rot, Blau und Grün in dem Material. Wird einer der Steine gedrückt, so verschießt der Stab entweder einen Feuerkegel, einen Blitzstrahl oder einen Säurekegel.


Tafeln der wahren Namen

Diese Sammlung schlichter Tontafeln erhält die wahren Namen von zweihundert Göttern. Wer auf der Suche nach Anrufungen dieser Götter ist, wird in den Tafeln fündig werden. 

Doch gibt es auch hier einige tödliche, ja sogar apokalyptische Tücken. Zum einen ist der letzte Name eine versteckte Beschwörung von Azathoth und zum anderen ist die Essenz einer Wächterkreatur in Form eines geflügelten Schattens an die Tafeln gebunden. Der Besitzer der Tafeln wird, sobald er sich in totaler Finsternis aufhält, von dem Hüter angegriffen.


Tafel von Knaa-Thon

Die Tafel von Knaa-Thon ist eine feinst gearbeitete und geschwungene Platte aus einem fremdartigen, gold- und titanartigem Metall. Die Platte besitzt keine geraden Linen, weder an der Kante noch im Linienmuste, welches die gesamte Tafel verziert. Zwischen diesen Verzierungen befinden sich etwa 9 Taubenei große Edelsteine, welche je einen Wert von 1.000 Goldmünzen besitzen. Das Material der Tafel selbst würde einen Preis von 5.000 Goldmünzen einbringen. Allerdings ist es vollkommen hitzebeständig und kann nicht eingeschmolzen werden.
Das Studium der Linien hat sowohl fantastische, wie auch erschreckende Auswirkungen auf Wissenssuchenden. Es heißt, dass er zwar seine Kenntnisse der Astronomie um ein vielfaches verbessert, doch wird er von Albträumen aus der Tiefe der Schwarzen Universums geplagt und langsam in den Irrsinn getrieben.

 

Yogthak, die Hand des Todes

Die Hand des Todes ist eine unauffällige und entsprechend mörderische Waffe, welche einst von dem Meisterassassinen Yoohqat Voormoga geschaffen wurde. 

Die Waffe sieht wie ein normaler Lederhandschuh mit feinen Verzierungen aus. In der Handfläche befindet sich eine mechanische Blendenvorrichtung, die durch die Betätigung eines kleinen Hebels geöffnet werden kann. Hinter dieser Blende befindet sich ein kleines, aber vollkommen aktives Schwarzes Loch, welches jeden, der sich vor der geöffneten Hand befindet, in das Loch hineinzieht und verschlingt.

Über den Verbleib von Yogthak ist nichts Genaues bekannt. Die Waffe wird lediglich im Incunabulum von Anagguarth erwähnt.

 

Zähne von Onallanu Hizha
Bei den Zähnen von Onallanu Hizha handelt es sich um sechs Bastardschwerter, die aus Sternenmetall geschmiedet und im Blut von dreizehn enthaupteten Vampirinnen gehärtet wurden. Die Griffe bestehen aus den Oberschenkelknochen von Aiha-Heiligen.
Geschaffen wurden sie von dem Ombos-Schmied Onallanu Hizha, der mit ihnen für einen normalen Menschen zwar recht unhandliche, doch sehr mächtige Waffen geschaffen hat, da sie in der Lage sind, Dämonen zu verschlingen und andere magische Wesen zu vernichten.