Militär & Kriege

"Bei den allen Göttern des Krieges!
Haltet die Stellung, ihr Bluthunde des Imperiums!
Es ist wahr, dass unser blanker Stahl nicht viel gegen diese dreckige Magie anrichten kann, aber wenn wir schon heute zur Hölle fahren müssen, dann nehmen wir noch einige dieser Bastarde mit uns!!
Nehmt die Alphaformation ein!
Haltet das Banner hoch für den Ruhm des Imperiums!
Zeigt ihnen die Krallen des Tigers und lasst sie heute abend alle in der Unterwelt speisen!

- Ansprache von Lord Kor Kloon bei der Verteidigung von Zhaburr gegen die Piraten der Karmesinroten Bruderschaft


Krieg ist ein fester Bestandteil im Leben eines Cimorriers. Nicht nur in den sagenhaften Geschichten über mythische Helden und dämonische Hexer, deren gegenseitiger Hass in blutigen Schlachten gipfelten, sondern auch im Alltag sind Kämpfe und Kriege ein alltägliches Thema. Einige Tarqs versuchen ihren Herrschaftsbereich zu vergrößern und Priesterkönige den Einflussbereich ihrer Religion. Herumziehende Kriegsherren und Plünderer sind immer auf der Suche nach Gold, Edelsteinen und Sklaven und ruchlose Magier schrecken nicht davor zurück, Geister, Dämonen, Untote und ihre willenlosen Sklaven gegen die Städte zu hetzen.

"Jeder muss lernen, wie man ein Schwert zu führen hat. Denn nur der, der sein Leben teuer verkauft, kann bestimmen, wer der Herr und wer der Sklave ist!"

- Aus dem Karmesinroten Pergament des Vuulthos Thoom

 

Je nach Stamm ist es Sitte, die Kinder nach ihrer Geburt zu untersuchen, ob sie kräftig genug sind, das Leben auf der Welt zu meistern. Sind zu schwächlich oder gar verkrüppelt, werden sie getötet, den Göttern geopfert, den wilden Tieren zum Fraß vorgeworfen oder in einigen Fällen sogar selbst gegessen werden. In größeren Städten, wo die Überlebenschance für diese Kinder auch gesichert gesichert sind, werden sie als einfache Arbeitskräfte, Schreiberlinge oder Diener erzogen, welche nie zuvor eine Klinge in Händen gehalten haben.


Bei jenen Kinder, die kräftig genug sind, um leben zu dürfen ist es Sitte, dass die Knabe ab dem Alter von 7 Jahren, die Mädchen ab 10 Jahren, lernen, wie man sich verteidigt. Gerade für die Kinder freier Familien ist es wichtig, dass sie wissen, wie man sich gegen Angreifer erwehrt, um nicht getötet oder versklavt zu werden. Das Schwert an der Seite und der Speer in der Hand ist ein Zeichen für Dominanz. Wer kämpfen kann, ist klar dem überlegen, der es nicht gelernt hat. In vielen Städten müssen die Knaben, sobald sie das 12. Lebensjahr erreicht hatten, in den Wehrdienst gehen, der zwischen 3 und 12 Jahre andauert. Hier können sie ihre Fähigkeiten, die sie schon als Kinder gelernt haben, unter Beweis stellen und ihr Stadt vor Feinden verteidigen oder zum Ruhm ihrers Tarq neues Land erobern. Erst danach können die Knaben dann einen anderen Beruf erlernen. Den Mädchen ist oft verboten in den Werdienst einzutreten, sondern müssen die Aufgaben und Pflichten lernen, welche sie später für ihre Ehemänner erfüllen müssen.

"Irgendwo ist immer ein Krieg, in dem Helden im dampfenden Blut ihrer erschlagenen Feinde geboren werden und die Schädel Unschuldiger auf den Altären der Kriegsgötter geopfert werden."

- Logn Corakr, der Wolf von Tor Saddoth

 

Je nach militärischer Ausrichtung und Stärke besteht eine Armee aus einer großen Infanterie und einer Kavallerie. In großen Städte kommen auch Kriegs- und Belagerungsmaschinen zum Einsatz. Die einzelnen Einheitsarten unterscheiden sich bei den Stadtstaaten zudem nach ihren Sitten und Gewohnheiten. So ist es unter den hünenhaften Conwyr ein Zeichen von Feigheit, wenn ein Krieger mit einer Armbrust oder einem Bogen in den Krieg zieht. Somit gibt es nur wenige Fernkämpfer unter ihren Reihen, während brutale, axt- und schwertschwingende Berserker, die an vorderster Front kämpfen. Die Kalesh hingegen sind gut durchmischt und haben sowohl starke und schnelle Einheiten, Kriegsmaschinen und sogar Magier, die todbringende Zaubersprüche und Dämonen auf dem Schlachtfeld beschwören, was unter den Stämmen der Arak hingegen als ein Zeichen von Hinterlist und unehrenhaften Verhalten behandelt wird, wobei sie selbst als Meister der Guerilla taktik und der Assassinenkünste ihre Gegner oft aus dem Hinderhalt heraus wie lebende Schatten des Todes angreifen und vernichten.


Besondere Einheiten und Helden des Krieges

Die Schwarzen Tiger
Zur Elite des nördlichen Imperiums gehören die Schwarzen Tiger. Diese 100 Mann starke Einheit, unter dem Kommando des legendären Schwertmeisters Baalthus Vann, ist über die Grenzen des Imperiums berühmt und berüchtigt.
Jeder Krieger ist eine beeindruckende und durchtrainierte Erscheinung von 5 bis 6 Fuß Größe, die in leichte, metallbeschlagene Lederrüstungen gewandet sind.

 

Mit dem Fell eines Tigers, den jeder selbst erlegt hat, als Umhang und einem verzierten Stahlhelm mit Gesichtsschutz ausgestatten strahlen die Krieger eine tödliche Dominanz aus. Als Waffen tragen sie brünierte Bastardschwerter, Dolche und blankpolierte Stahlkrallen, die auf die Handrücken ihrer Panzerhandschuhe befestigt sind. Fernkampfwaffen sind für sie tabu, denn sie sehen diese als die Waffen von Feiglingen an. Stattdessen stürmen sie mit der Wildheit von Berserkern zu Fuß oder auf den Rücken von fleischfressender Kriegsechsen in die Schlacht und zertrennen mit gezielten die Körper ihrer schreienden Opfer in blutige Stücke.

 

Allen voran stürmt Baalthus Vann, der auf einem Tyrannosaurus reitet und mit einem schwarzen Schwert ausgerüstet ist, welches komplett aus Sternenstahl gefertigt wurde und sowohl Rüstungen wie auch andere Klingen sowie Fleisch und Knochen wie Butter zerteilen soll.