Körperkult & Sexualität

Bekleidung und Körperkult

Die Bewohner Cimorras leben in einer sehr warmen, tropischen Umgebung und sind diese extremen Temperaturen von klein auf gewohnt. Auf Grund dieses extremen Klimas trägt ein Cimorrier nur so viel Kleidung, wie unbedingt nötig ist. In den meisten Fällen genügt ein einfacher Lendenschurz. Kinder sind zumeist vollkommen nackt. Sklaven ist meistens auch nicht gestattet Kleidung zu tragen, es sei denn, der Herr erlaubt oder befiehlt es ihnen. Innerhalb der eigenen vier Wände tragen die Cimorrier meistens auch keine Kleidung, sondern genießen lieber nackt die angenehme Kühle der Häuser.

 

Kleidung wird nur zu zwei Zwecken getragen: Schutz oder Dekoration. Frauen hüllen sich in weiche, fließende und oft transparente Stoffe in leuchtenden Farben, welche oft noch mit Stickereien verziert sind. Oft sind Edelsteine eingearbeitet und es wird Goldfaden zur Herstellung verwendet. Auch tragen Frauen oft Schleier und Gesichtsschmuck, um ihr Antlitz für den Betrachter möglichst interessant und geheimnisvoll zu gestalten, oder auch umfangreichen Körperschmuck in Form von Ketten, Ringen, Arm- und Halsreife, Diademen oder Hüftgurte. Männer mögen es schlichter, doch neigen sie auch dazu, mit höherem Rang, ausgefallene Gewänder und Körperschmuck zu tragen.

Schützende Kleidung hingegen gibt es fast nur in Form von Umhängen aus Leder oder Fellen, die den Träger vor Regen, Sand- oder auch Schneestürmen in den Gebirgen schützen, sowie Stiefel und Rüstungen.

 

Die Cimorrier halten viel von Körperpflege und betreiben entsprechenden Körperkult. Besonders die oberen Schichten sind bekennende Ästheten und lieben es, sich zu schminken, die Haare zu färben, sich die Haut mit hennaartiger Farbe zu bemalen oder gar zu tätowieren. Auch Pierings sind recht bekannt und werden unter anderem, neben Tätowierungen oder Brandings, auch bei Sklaven eingesetzt um sie zu markieren. Exquisite Parfüms und Duftöle sind alltägliche Gegenstände bei denen, die es sich leisten können und die Badehäuser in de Städten dienen neben der Reinigung auch dem Vergnügen und auch ein Ort, an dem man sich trifft, um Politik zu machen und Handelsgespräche führt.

 

Liebe und Sex

Die Cimorrier unterteilen strickt Ehe, Liebe und Sex. Eine Ehe hat oft nicht viel mit Liebe gemeinsam. Gerade in den oberen Schichten werden Ehen schon in frühster Kindheit von den Eltern geplant, um für ihre Kinder das Beste zu erreichen oder um Familien geschickt miteinander zu vereinen, um einen besseren Status zu erlangen. Wer es sich leisten kann, nimmt sich noch eine zweite oder dritte Frau oder Mann leisten. Dies ist dann meist auch der Partner, zu der es eine Liebesverbindung gibt.

 

Sex in der Ehe mit dem Hauptehegatten muss meistens ohne Leidenschaft oder gar Zuneigung auskommen, denn dieser dient nur der Zeugung eines Erben und wird nach der Geburt der Kinder meistens komplett eingestellt. Für weitere sexuelle Betätigungen sind dann die Zweitehegatten oder Sklaven die erste Wahl.

Sex ist auf Cimorra etwas sehr Natürliches; ein alltägliches Bedürfnis wie Essen, Trinken oder Schlafen. Er gehört zum täglichen Leben einfach dazu. Oft sieht man pornographische Darstellungen als Wandgemälde, als Mosaike oder auch als Statuen. Phallusdarstellungen sind ein Symbol für Stärke und Macht, während die Vagina ein Sinnbild für Schönheit und Fruchtbarkeit ist. Auf Grund dieser Normalität wird der Geschlechtsverkehr auch sehr offen gehandhabt und so und häufig praktiziert. Sicherlich wird man nur sehr selten jemanden sehen, der ihn in der Öffentlichkeit betreibt und wenn dann auch an eher uneinsichtigen Orten, öffentlichen Freudenhäusern oder in den verruchten Rotlichtvierteln der Städte. Sehr normal ist er aber während einer Feierlichkeit, einer ausufernden Orgie oder einer religiösen Zeremonie. Hier wird der Sex schon fast wie eine Kunstform, ja wie ein Schauspiel praktiziert und ist auch für die Gäste etwas Unterhaltendes. Die Darstellung von ungezügelter Leidenschaft zwischen Sklavinnen und Sklaven hat gerade für viele freie Frauen eine willkommene Abwechslung zum oft langweiligen Heimdasein.

 

Auch ist gleichgeschlechtlicher Sex auf Cimorra kein Tabu. Frauen genießen es, von Sklavinnen geliebt zu werden, wenn die Männer auf Reisen oder im Krieg sind. Männer hingegen befriedigen ihre Lust oft mit Knaben oder jungen Soldaten, wenn sie sich auf dem Schlachtfeld befinden. In manchen Gebieten sind diese Beziehungen fast Normalität, da die Männer kaum zu Hause sind, um sich mit ihren Frauen zu vergnügen.