Besondere Orte (WIP)

Insel der Asche
In der Dlphe-See befindet sich die unheimliche Insel der Asche. Diese Insel ist vulkanischen Ursprungs und ist von dichtem Urwald vollkommen überwuchert. Dominiert wird sie von einem gewaltigen Gebäude in der Nähe des Vulkanes: einem namenlosen Mausoleum aus der Zeit der Altvorderen. Niemand weiß genau, wer das reich verzierte Gebilde aus Granit und Basalt errichtet hat und die kunstvollen Bilder teilweise in Lebensgröße in den Fels geschnitten hat. Das Innere des Mausoleums ist ein wahres Labyrinth als Gängen, Treppen, Kammern und Nischen, in denen einst unzählige Mumien lagen. Das Zentrum dieses Labyrinthes ist die große Halle, von der aus alle Tore und Türen in das verwinkelte Grabkammern- und Gängesystem. Von versteckten Schatzkammern ist genauso die Rede, wie geheime Bibliotheken in denen uralte Bücher auf ihre Entdeckung warten.
Die Geschichten und Mythen über die Insel der Asche stammen von den Schatzräubern, welche immer wieder in das Mausoleum eingedrungen sind, um sich an den Grabbeigaben zu bereichern. Doch nicht jeder kam von der Insel zurück und jene, denen es gelang, erzählten in einem geistigen Dämmerzustand von Schatten an den Wänden und Flüsterern hinter den Steinen.
Gelai, Ruinen von
Zwischen den Städten Orent und Myrag-Keloth erheben sich die Ruinen von Gelai, die Stadt der Vampirherrin Kilhara. Die Vampirin, einst die Tarqisha über die Stadt, soll über Zothate, der stolzen Gottin der Stadt, gefrevelt haben, worauf diese Kilhara verfluchte und in eine blutgierenden Untote verwandelte. Alle anderen Bewohner der Stadt verwandelten sich in in lebende Tote. Und so haust Kilhara zwischen den wandelten Leichen und wartet darauf, dass unvorsichtige Wanderer und Schatzjäger sich in die labyrinthische und vom Urwald überwucherten Gassen und Straßen von Gelai verirren, damit die Vampirin sich an deren Blut laben kann.
Gyüols Mausoleum
Irgendwo versteckt in der Wildnis Sarghai-Tans befindet sich das Mausoleum von Gyüol. Es heißt, dass Gyüol ein wahnsinnig gewordener Gelehrter gewesen sein soll, der auf der Suche nach Wissen einen gewaltigen Hort an schimmligen Folianten, uralten Grimoiren, scharf riechenden Schriftrollen sowie Unmengen an Artefakten aus der Zeit der Uralten. Den Legenden nach sollen Geister und Dämonen in dem Mausoleum hausen, die einst aus dem Schwarzen Universum in das gewaltige, labyrinthische Gebäude eingedrungen sind. Wer es also wagt, auf der Suche nach Wissen und Macht in die kalten, staubigen Grüfte des Mausoleums hinab zu steigen, muss sich nicht nur vor den Todesfallen und unmenschlichen Wächtern Gyüols hüten, sondern auch vor den grausamen Schrecken aus der eiskalten Geisterwelt.
Levrak, Ruinen von
Levrak war einst eine blühende Handelsstadt am südwestlichen Ende des Imperiums, die einen guten Ruf unter den Handelskarawanen und Seefahrern hatte. Die Levraki waren Anhänger des Kultes von Kutulu (Cthulhu), dem Gott der Tiefe. Die verschleierten Mönche des Kutulu, wie die Priesterschaft Levraks genannt wurde, verlangten regelmäßig im Namen ihres Herren Menschenopfer, um den Gott gnädig zu stimmen und seinen Segen zu erhoffen.
Mit dem Handel kamen unterschiedliche Güter, Kulturen, aber auch Ideen und andere Religionen nach Levrak und die Bewohner begannen sich von dem grausamen Opferkult der Mönche Kutulus abzuwenden. Dies schien den Gott der Tiefe zu zürnen und Levrak von einer gewaltigen Sturmflut vernichtet und dem Erdboden gleich gemacht. 
Seit damals sind von der einst reichen Handelsstadt nur noch fischig-stinkende Ruinen übrig und es heißt, dass die Geisterstadt jetzt die Heimat von Dämonen, Totengeistern und wilden Bestien sei. Auch Schatzsucher suchen immer wieder Levrak heim, um im Untergrund nach Schätzen zu suchen.
Odar, Ruinen von
An der Südküste des Kalot-Sees befinden sich die legendären Ruinen von Odar.
Es heißt, dass die Stadt von einer unbekannten Rasse errichtet und nach ihrem Fall von den Altvorderen beherrscht wurde, bis auch ihr Zeitalter sich dem Ende neigte und die Stadt zum Teil im Morast des Kalot-Sees versankt.
Heute ragen nur noch die Gerippe der Stadt wie bleiche Knochen einer urzeitlichen Bestie aus dem Schlamm heraus und nur die wenigsten können nur erahnen, welche bizarren und fremdartigen Geheimnisse in den lichtlosen Tiefen unter der alles erstickende Decke verbergen.
Geheimnisse:
  • In den Nächten hört man von den Ruinen aus immer wieder grausame Geräusche, ein grässliches Pfeifen und schrilles Flöten, welches jedem den Verstand raubt, der es hört.
  • Die letzten Herrscher von Odar war ein Volk der Altvorderen, welche als die Lal- Taram bekannt waren. Die Gründe, warum sie untergangen und letztendlich ausgestorben sind, sind nicht bekannt. Es heißt aber, dass in einer einzigen Nacht die gesamten Bewohner der Stadt Odar spurlos verschwunden sind.
  • Gegründet wurde Odar von den Älteren Wesen, deren Überreste man kann noch immer in den Katakomben unter der Stadt vorfinden kann. Auch die Zeichen an den verfallen Mauern deuten auf die bizarren Kreaturen hin.
    Wer diese Zeichen deuten kann, wird im Untergrund der Stadt geheime  Kammern und lichtlose Grüfte mit Artefakten der Rasse vorfinden. 
  • Es heißt, dass die Älteren Wesen einige ihrer Sklaven, die formlosen und grauenhaften Schoggothen in fremdartigen Stasisgrüften eingekerkert haben sollen. Eines Nachts, so heißt es, sind sie erwacht und haben die Grüfte für kurze Zeit verlassen. Sie haben dabei die Lal- Taram komplett ausgelöscht, bevor sie sich wieder in den sumpfigen Untergrund und in ihre Stasiskammern zurückbegeben haben.
Phandelumes Garten
Einst gab es einen Magier namens Phandelume, der sich mit der Kunst der Chimärologie beschäftigte. Er lebte in einem exotischem Schloss aus Jade, grünem Marmor und Zirkon, welches sich in einem seltsamen Garten befand. In den geheimen Kellern seines Schlosses braute er leuchtende Tinkturen, stinkende Substanzen und pulsierende Lösungen, mit deren Hilfe er in seinen Bronze- und Kristallkesseln neues Leben aus Menschen, Tieren und Pflanzen erschuf. Doch Phandelume fiel seiner eigenen Kreationen zum Opfer, welche ihn eines Nachts bei lebendigem Leibe zerrissen.
Noch immer sollen seine abartigen Gezüchte und unheiligen Hybriden in den verfallenen Gemäuern und in dem bizarren Garten hausen und die Geheimnisse des Magiers bewachen.
Tempel der Vier Winde
Südlich von Thyrak befindet sich eine gewaltige Tempelanlage, welche sich über eine große Fläche in der Steppe ersteckt. Die Anlage mit einem Durchmesser von einigen Kilometern ist als der Tempel der Vier Winde bekannt und besteht aus eigentlich vier einzelnen Tempel- und Klostergebäuten, die jede in einer der vier Himmelsrichtungen deuten.
Die einzelnen Tempel waren einst heilige Orte der Altvorderen, doch seit deren Untergang verloren sie auch an Macht. Die Anlagen vergingen und dienen heute einigen Nomaden und Reisenden als Unterschlupf. Abenteurer dringen tief in die unterirdischen Tunnelsysteme ein, um dort nach Schätzen der Altvorderen zu suchen, doch nur wenige kamen noch bei voller geistiger Gesundheit wieder zurück.
In den unzähligen Schreinen, verfallenen Kammern und einsamen Hallen treiben auch heute noch namenlose Kulte der uralten Götter ihr Unwesen und bringen ihnen Menschenopfer dar.
Ein weitere Bewohner der alten Tempel ist der Weise in Gelb, jener seltsame und befremdliche Gelehrte, der im Tausch für seine Dienste meist menschliche Opfer verlangt oder oft unlogisch erscheinende Aufgaben von den Bittstellern verlangt.
Tempel des Stiers
Auf halber Strecke zwischen Tasaidon und Unnashk befindet sich auf einer Anhöhe der Tempel des Stiers. Es handelt sich dabei um die Ruinen eines Gebäudekomplexes, von denen es heißt, dass man sie weitestgehend meiden soll.
Geheimnisse:

 

  • In den Tiefen unter den Ruinen soll sich Labyrinth von gewaltigen Ausmaßen und seltsamer Geometrie befinden, aus dem es kein Entrinnen mehr gibt.
  • In manchen Nächten kann man eine Kette aus Fackeln nahe des Tempels sehen und unheimlichen Gesängen in einer fremden Sprache lauschen.
  • Der Kult des Gehörnten Mannes, ein grausamer und geheimer Sholoigur-Orden, feiert nachts am Tempel des Stiers seine widerlichen Orgien, wobei auch Menschenopfer dargebracht werden.
  • Die Menschenopfer werden in das Labyrinth unter dem Tempel eingekerkert.
  • Im Labyrinth lebt eine entstellte Kreatur, halb Mensch, halb Stier, welche sich von den Menschenopfern ernährt und von dem Kult als Avatar des Sholoigur angebetet wird.